Normalerweise passe ich bei den meisten Marken, die auf eine breite Zehenbox und einen minimalistischen Schuhstil setzen, in eine EU47. Ich habe den Freet Swale, Tanga 2 und Esk jeweils in EU47 getragen (Freet war lange eine meiner Lieblingsmarken, allerdings weniger bei diesem Kauf). Die Stoffoberteile haben bisher gut gepasst, aber der Leder-Esk war weniger flexibel und dadurch enger. Mit dünneren Socken konnte ich den Esk in EU47 mehr oder weniger bequem tragen.
Ich habe den York 2 in EU48 gekauft, und selbst mit dünneren Socken fühlt er sich im Zehenbereich im Vergleich zu den anderen Schuhen von Freet und einigen Mitbewerbern etwas beengt und unbequem an.
An der allgemeinen Verarbeitung und Optik des Schuhs habe ich nichts auszusetzen. Er sieht in echt genauso gut aus wie online. Die Verarbeitung wirkt hochwertig und bis auf die enge Zehenbox fühlt er sich gut an (deshalb habe ich trotz allem 3 von 5 Sternen vergeben, auch wenn er für mich einfach nicht passt).
Ich weiß momentan einfach nicht, ob ich sie zurückgeben und mich woanders umsehen soll (größere Größen als EU48 werden derzeit nicht angeboten), oder ob ich versuchen soll, sie einzulaufen und die Zehenbox zu dehnen. Es ist zwar nicht der teuerste Schuh, aber auch kein unerheblicher Betrag, falls das Einlaufen nicht klappt.
Ich weiß nicht, ob sich diese Schuhe einfach wegen des steiferen Lederoberteils und weil sie etwas kleiner ausfallen enger anfühlen, oder ob Freet das Zehenbox-Design absichtlich aus ästhetischen oder produktionstechnischen Gründen schmaler gemacht hat. Wie dem auch sei, für mich funktionieren sie einfach nicht.